Usbekistan
Abschied
und
Ankunft
22. bis 23.09.
24.09.
25. bis 30.09.
01. bis 02.10.
03. bis 05.10.
Partylaune UZe
Party Dias
06. bis ...
...  09.10.
Barrieren
Erdbeben
10.10.
11. bis 13.10.
Basar
Basar im Bild
14. bis 17.10.
18. bis ...
... 23.10.
24. bis 26.10.
Die Eröffnung
schreitet voran
....lange Rede
Pannen
Das Essen
kochen macht
27.10.
Minister Kurbanov
Staatsmänner
Kontakt

Donnerstag, 22. bis Freitag, 23. bis September

 

Einführung und erste Erfahrungen

Frühstück soll um 8 sein. Ich bin aber schon um halb 7 unten und treffe die ersten Mitarbeiter. Den Night Auditor schrecke ich aus dem Schlaf, den er sich in der Lobby auf einem Sofa gönnt. Er ist mehr als irritiert und erkennt mich vom Vorabend als seinen neuen Chef wieder. Ich muss ein wenig grinsen, erinnere ich mich doch an meine Zeit als Nighty im Holiday Inn Düsseldorf.

 

Kaffee gibt’s leider noch nicht, den Dila, die sich in den nächsten Tagen zu meiner persönlichen Kellnerin profilieren sollte, kommt erst kurz nach 7. Also, gut. Warte ich halt und schaue schon mal in mein neues Büro. Es ist groß, aber noch kahl und es fehlen Büromöbel.

Das Frühstück ist schlicht, aber lecker. Klar. Noch geht’s meinem Magen ja auch gut. Der Nescafé schmeckt genauso schlecht wie zuhause. Ach hätte ich doch auf Mutter gehört und meinen Kocher und die Bodum mitgenommen. ... und ein Pfund Aldi-Kaffee.

 

Vom Rest des Tages weiß ich nicht mehr allzu viel. DRG (Herr Geisthardt) und ich sitzen zusammen und erzählen ein wenig. Er versucht mir den Start zu erleichtern und warnt mich ein wenig vor, was die Qualität der Mitarbeiter angeht und die Rolle des „Owners Representive“ angeht. Das Einführungsprogramm geht bis Freitag mittag. Zum Abschluss lädt mich Herr Geisthardt zum Mittagessen in ein kleines Restaurant ein, das wie viele andere hier einer besseren Imbissbude gleicht. Leider stellt er nach unserer Rückkehr fest, dass sein Handy weg ist. Dummerweise vermutlich aus meinem Büro entwendet. Ein Mitarbeiter hat Kontakte zu einer Telefon-Mitarbeiterin und findet heraus, dass mit dem Telefon zwei Nummern in Taschkent angerufen wurden. Also, ab zur Polizei mit der Sache.

Hatte mir doch Herr Geisthardt am Vorabend erzählt, dass hier nicht geklaut wird... allenfalls mal eine Kleinigkeit. Nun gut. Es war ja nicht mein Handy und ich weiß ab sofort, dass ich meins, meine Kamera und mein Notebook nicht mehr im Büro lasse. ... zumindest nicht, solange kein Gitter vorm Fenster ist und das Schloss noch nicht ausgetauscht ist.

Alles in allem waren die ersten 2 Tage schon sehr lehrreich und informativ. Vor allem die sehr deutliche Diskussion zwischen DRG und dem „Owners Representive“ Mr. Korjov Sheraliev. Es wurde auch etwas lauter. ... nun ja... wer’s braucht.

 

Mir wird abends noch so nebenbei mitgeteilt, dass ich auf jeden Fall am Samstag zum Immigrations-Office und mich in Termez als Dauergast anmelden muss.

Der Krieger heisst Alponish.... er hat für mich schon symbolische Bedeutung

Ferdinand Selig | ferdinandselig1@aol.com