Usbekistan
Abschied
und
Ankunft
22. bis 23.09.
24.09.
25. bis 30.09.
01. bis 02.10.
03. bis 05.10.
Partylaune UZe
Party Dias
06. bis ...
...  09.10.
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Erdbeben
10.10.
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Basar
Basar im Bild
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18. bis ...
... 23.10.
24. bis 26.10.
Die Eröffnung
schreitet voran
....lange Rede
Pannen
Das Essen
kochen macht
27.10.
Minister Kurbanov
Staatsmänner
Kontakt

Furchtbare und wie ich finde unverzeihliche Pannen gab es dann aber doch noch. Auch wenn ich dieser erst am nächsten Tag gewahr wurde. Die erste fand während der Ehrung aller Beteiligten statt, die einen besonderen Rang genießen und/oder sich während der Bauphase sehr verdient gemacht haben. Da wurde doch Frau Nurmuhamedowa, die während der letzten Jahre alle buchhalterischen Dinge abgewickelt hat, mit keinerlei Anerkennung bedacht. Hätte ich vorher gewusst, dass ein derartiger Programmpunkt überhaupt existiert, hätte ich das vielleicht erkannt. Die Folge war eine in Tränen aufgelöste und zutiefst gekränkte Frau vor mir sitzen zu haben, die mitteilte, dass Sie keine Lust mehr habe in diesem Hause zu arbeiten. Außerdem hat Sie mir mitgeteilt, dass Sie deshalb sehr böse auf mich ist. Meine Entschuldigung, mit der Erklärung, dass ich dass sicherlich korrigiert hätte, wenn ich vorher über alle Programmpunkte informiert worden wäre, erschien mir selbst als eine Phrase. Aber auch dieser Punkt ist nun auf meiner Liste.

Die zweite Panne beruhte auch auf der Tatsache fehlender Ablaufpläne. Dann hätten die beiden charmanten Damen eines der wichtigsten Reiseveranstalter nicht mit dem Personal zusammen gesessen, sondern mit im „VIP Bereich“. Aber auch diese Tatsache ist mir am Abend selbst nicht bewusst gewesen, sondern erst bei der Durchsicht der Fotos am nächsten Morgen. Da bekommt man schon ein peinliches Gefühl.

 

Nichts desto trotz, war die Eröffnung gelungen und, trotzdem zu wenig Plätze verfügbar waren, (Panne Nr. 3) schienen alle Happy zu sein.

 

Erwähnen sollte ich vielleicht, dass es hier, neben kurzfristigen Einladungen, auch üblich ist, nicht lange auf einem Fest zu verweilen. Da ich sehr intensiv mit den Gästen der deutschen Air Base gesprochen habe ist die Zeit wie im Fluge vergangen. Als ich Sie dann noch in das Restaurant im zweiten Stock einladen wollte, es gerade mal 21.00 Uhr, da war oben keine Menschenseele mehr und die Tische bereits nackt. So sind sie, die Usbeken. Höflich kommen, setzen, essen und verschwinden. Angenehm.

 

Ferdinand Selig | ferdinandselig1@aol.com